Wie kommt ein Schädel ins Gemüsebeet? Eine Frage, die nicht nur den unzähligen Parzellenbesitzern des "Landgartens" ins Tönnshagen auf dem Herzen liegt, sondern die sich auch der ortsansässige Polizeihauptmeister Sven-Ole Jessen und sein Hamburger Kollege Kommissar Werner Zufall stellen. Denn ausgerechnet im einstigen Rosengarten wird ein solcher gefunden, der nach ersten Erkenntnissen einer vor 25 Jahren verstorbenen Frau gehört. Doch damit nicht genug. Seitdem das Relikt eines Verbrechens im sonst sehr friedlichen Tönnshagen aufgetaucht ist, geschieht ein Unfall nach dem nächsten und bald wird klar, dass hier einiges nicht mit rechten Dingen zugeht.

„Bauer, Trecker, Tod“ ist im Rahmen der bereits seit zwei Jahren erfolgreich publizierten Landkrimi-Reihe des Emons Verlages erschienen. Ein humorvoller, gemütlich angelegter und mit liebenswürdigen Figuren ausgestatteter Kriminalroman, der die unverwechselbare Atmosphäre auf dem Land wunderbar widerspiegelt. Doch wie so oft, findet sich in der nach außen hin perfekten Idylle auch immer wieder ein schwarzer Fleck, der es versteht, das beschauliche Leben auf den Kopf zu stellen. So entfachen ein altes Geheimnis und ein Nachbarschaftsstreit einige Aufregung im Ort, werden umfangreiche Ermittlungen zu einem seltsamen Vermisstenfall und zwei tödlichen Unfällen geführt und ein skrupelloser Reporter sorgt dafür, dass das Leben eines Dorfbewohners vergänglich ist.

Fazit:
Das in Hamburg beheimatete Autorenehepaar Kerstin Püttjer und Volker Bleeck hat mit ihrem ersten Landkrimi "Bauer, Trecker, Tod" eine amüsante Kriminalgeschichte zu Papier gebracht, die neben einem Knochenfund in ökologisch angebautem Gemüse von heimlichen Verbrechen und selbstloser Hilfe in einer verschworenen Dorfgemeinschaft erzählt.