Vor langer Zeit hat der Jaguargott Xalan versucht, eine südamerikanische Stadt mit einem Flammenmeer in Schutt und Asche zu verwandeln. Doch die Priesterinnen des Mondes haben sich ihm entgegen gestellt und einer von ihnen ist es gelungen, die fürchterliche Gottheit mit einem Dolchstoß zu vernichten. Eine Rettung in letzter Sekunde, die allerdings nicht lange währt. Denn schon zwei Jahre danach tauchen plötzlich Jaguare auf den Straßen auf und bedrohen die Anwohner erneut.

Die Gefahr kehrt zurück

In "Mayan Prophecies - Blutroter Mond" schlüpft der Spieler in die Rolle des U.S. Offiziers Alexis Dean und versucht gemeinsam mit ihrem Partner Gregory, den merkwürdigen Problemen in der Küstenstadt beizukommen. Dabei wird Gregory von einer vermummten Gestalt in einen Jaguar verwandelt und Alexis in ein Lagerhaus verschleppt. Von dort kann sie sich befreien und setzt von nun an alles daran, die befallene Stadt vor der endgültigen Vernichtung durch den Jaguargott Xalan zu retten und Gregory aus seiner misslichen Lage zu befreien.

Der Kampf beginnt

Wimmelbilder, Rätselaufgaben, Puzzlevarianten und Kombinationsspiele. Wie in jedem abenteuerlichen Wimmelbildspiel warten eine Menge Aufgaben auf den Spieler, die er mit einiger Geduld und viel Kombinationsgabe lösen muss. So sind an verschiedenen Orten Gegenstände zu finden und miteinander zu kombinieren, verschlossene Türen und verborgene Orte sind zugänglich zu machen und wilde Kreaturen zu besiegen. Ein Kampf, der angenehm lange währt und mit viel Atmosphäre und einer interessanten Geschichte verbunden ist.

Eine interessante Rätselvielfalt

Egal, ob Figuren neu gelegt, Maschinen in Gang gesetzt oder Tiere befreit werden müssen. Es macht unheimlich Spaß, sich den verschiedenen Aufgaben zu stellen. Und falls es einmal nicht gelingt, ein Netz zu entwirren, Dinge in die richtige Reihenfolge zu bringen oder ein Aquarium von Algen zu befreien, gibt es stets einen hilfreichen Tipp, der den Spieler weiterbringt oder gar das Rätsel löst. Hinzu kommt, dass auftauchende Wimmelbilder durch Mah-Jongg-Spiele ersetzt werden können und ein vorhandenes Tagebuch entscheidende Hinweise gibt.

Fazit: empfehlenswert!

Der dritte Teil der spannenden Reihe um Maya-Geheimnisse und magische Gestalten überzeugt erneut mit einer gelungenen Gestaltung und einem abwechslungsreichen Spielverlauf. Verschiedene Schwierigkeitsstufen, eine interaktive Karte und eine passende Geräuschkulisse tun ihr Übriges, dass der Spieler sich schnell in eine Welt vertieft, die von Gefahren und Abenteuern nur so wimmelt. Deshalb Daumen hoch und hoffen, dass es noch einige Episoden mit Alex Dean und ihrem Kollegen Gregory gibt.