Lucy Luzifer, der Fürst der Finsternis hat noch eine Rechnung mit dem beschaulichen Städtchen Jacksonville und insbesondere dem dort ansässigen Jack Slaughter zu begleichen. Dazu schickt er seine Tochter Felippa auf die Erde, damit sie Jack auf seine, die dunkle Seite zieht. Nebenbei würde er sich natürlich über ein paar neue Seelen für die Hölle freuen. Kaum in Jacksonville angekommen, benutzt die Tochter des Teufels ihre Macht, um den Bademeister David mit einem besseren, einem absoluten Glücksleben zu erfüllen. Während dieser alles bekommt, was er sich gerade in den Kopf setzt, so haben die Menschen um ihn herum eine ausgleichende Menge Pech, nicht wenige verlieren ihr Leben, während David erhält, was er haben möchte.

Derweil haben die Krieger der Lichts irdische Probleme. Die Stadt zu retten bringt ihnen kein Geld ein und von der gelegentlichen Anerkennung der Stadtverwaltung lassen sich keine Rechnungen bezahlen. Während Jack eine Idee hat, wie sie ihre Dienste vergütet bekommen, droht das Bündnis der drei Helden auseinanderzubrechen, da auch Kim den Auswirkungen der Einmischung der Satansbrut unterliegt.



Finanziell lohnt sich das Retten von Jacksonville so gar nicht für die drei Krieger des Lichts. Während sie versuchen weiterhin neue Einnahmequellen für sich zu eröffnen, trifft sie das Wirken von Felippa, der Tochter von Lucy Luzifer, unvorbereitet. Sollte sie eigentlich Jack mit ihren Reizen und ihrem Charme für die dunkle Seite gewinnen, so legt sie doch ein ganz anderes taktisches Kalkül an den Tag, was sie zu einer ernsten Gefahr macht. Mit ihren Handlungen beraubt sie Jack direkt zwei seiner wichtigsten Mitstreiter, Kim und Ponytail. Dass Jack und Tony auf sich allein gestellt jede Menge dumme Sprüche und fragwürdige Ansätze zur Rettung der Stadt einfallen versteht sich von selbst.



Neben der gelungenen Handlung an sich, sind in der Rahmenhandlung dieser Folge einige schön eingearbeitete Verweise zu anderen Serien oder Filmen zu finden. Neben den unglücksbringenden Zahlen aus "Lost" sind zum Beispiel die Anspielungen auf die "Ghostbusters" nicht zu überhören. Herrlich kitschig und zugleich unterhaltsam umgesetzt, zumal es inhaltlich die Folge stark unterstützt. Gerade das Geisterjäger-Thema treibt die aktuelle Folge "Geisterjäger in Not" voran. Sich kreuzende Ströme sorgen auf jeden Fall für Momente mit Gänsehaut und dementsprechend einen gelungenen Showdown.

Mario Hassert als glücklicher Ex-Bademeister und Melinda Rachfahl in der Rolle als Felippa ergänzen die Sprechercrew ansprechend. Beide reihen sich nahtlos in die gelungene Gesamtperformance ein. Ebenfalls gelungen ist der erneute Auftritt von Lutz Mackensy, der mit seiner Stimme dem Teufel seinen ganz eigenen Charme verleiht.

Kurzum: Mit "Wham" zur Weltrettung, eine weitere herrlich skurrile Erzählung aus dem Leben und Werken von Jack Slaughter.