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Anfang der Achtziger Jahre boomten einige Hörspielreihen; so beispielsweise auch die Gruselserie nach H. G. Francis. Ab dem Jahr 1999 erlebte unter anderem diese Serie ein Revival.
Eireen Fox und Tom Fawley sitzen irgendwo in einem Gasthof in Transsylvanien, als plötzlich ein Mann aus dem Fenster fällt oder springt. Der Mann wird gefunden, doch am nächsten Morgen ist von ihm nur noch Staub übrig. Das Reporterteam Fawley und Fox wollen der Angelegenheit auf den Grund gehen, doch können sie mit der Hilfe von Graf Cula oder Doktor Stein Licht in die Angelegenheit bringen?
Diese Folge der Gruselserie ist so schlecht, wie man sich ein Gruselhörspiel nur vorstellen kann. Abgesehen vom Reporterstatus wird überhaupt nicht klar, welche Motivation Eireen Fox und Tom Fawley haben, den vermutlichen Selbstmord eines Fremden genauer unter die Lupe zu nehmen. Auch die genauen Gründe für ihren Aufenthalt in Transsylvanien sowie die Beschaffenheit des Kontaktes zu Graf Cula und Doktor Stein bleiben schleierhaft.
Die Namensgebung der beiden berühmten Schreckgestalten richtet sich kaum an die Zielgruppe, denn wohl jeder im Alter von vierzehn Jahren und darüber weiß sogleich, wer wirklich hinter Cula und Stein steckt.
Die Frage nach dem Zusammenhang zwischen diesen beiden Personen und der zusätzliche Auftritt von Doktor Sinistra, die mit ihrer unrealistischen und kreischenden Persönlichkeit sehr unangenehm im Hörspiel auffällt, machen die Verwirrung des Hörers schließlich perfekt und sorgen für ein rundes Bild, wenn es darum geht, dieses Hörspiel als besonders schlecht zu deklarieren.
Dass diese Folge maximal Fans der Gruselserie als solche begeistert, liegt bei der gebotenen Handlung auf der Hand. Auch bekannte Sprecher des Europa-Labels und darüber hinaus vermögen die Folge nicht zu einer zumindest durchschnittlichen zu machen.