"Magie der Hexen" beginnt mit den magischen Grundsätzen wie beispielsweise der Aussage "Tu was du willst und schade keinem!". Es werden die Feiertage, Ritualgegenstände und Planeten ebenso besprochen wie die Bedeutung der unterschiedlichen Farben und Kerzen. Außerdem geht die Autorin kurz auf die Wirkungen unterschiedlicher Kräuter und Steine ein.
Im zweiten Teil des Buches geht es dann um die verschiedenen Hexen-Rituale. So beginnt die Autorin mit Meditationsübungen und geht über zu Wunsch- und anderen Ritualen. Im dritten Teil des Buches findet man dann einige Rezepte, die man verwenden kann, um beispielsweise Öle und Salben selbst herzustellen.
Von außen lockt das Buch mit einem schönen Schwarzweiß-Foto, auf dem eine Frau mit Bäumen im Hintergrund zu sehen ist. Das Bild schaut sehr schön aus, doch soll dies das Einzige sein, was an dem Buch verzaubert. Es wird eindeutig klar, dass die Autorin dem neuen Hexenkult, dem so genannten "Wicca" angehört, doch erwähnt sie nirgends etwas von den Elementen oder den Göttern, welche in diesem Kult üblich sind.
Zusätzlich gibt sie Anleitungen für Rituale, bei denen sich vor allem neugierige Neulinge auf diesem Gebiet schnell die Finger verbrennen können. Liebesrituale gibt es einfach nicht, da man nicht die Herzen der Menschen beeinflussen kann, und wenn man daran glaubt, so macht man nur sein eigenes Herz abhängig von jemand anderem, der es nicht zurückgeben kann.
Mit diesem Buch gibt die angeblich bekannte Berliner Hexe Belinah dem Leser keinen Einblick in das eigentliche Wissen ihres Kultes, sondern vielmehr macht es den Eindruck, als würde sie in dem Buch die Vorurteile der Inquisitoren im Mittelalter aufzählen und bestätigen wollen. Hinzu kommt, dass die von ihr verwendeten Grafiken vom Copyright her sehr fraglich sind, da sie durch das ganze Internet wandern und immer wieder auf Hexenseiten auftauchen, welche nicht wissen, was der Begriff Copyright bedeutet.
Fazit:
Für dieses Buch fast 13 Euro zu verlangen ist eine Frechheit. Finger weg!