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Sarah zieht nach dem Tod ihrer Mutter und der Trennung von ihrem Freund Ben von der Stadt aufs Land, um ihr Leben zu ändern und ein wenig Ruhe zu bekommen. Dabei erwartet sie dort alles andere als Ruhe. Ein merkwürdiger Kater läuft ihr zu und eines Nachts taucht ein kleines Wesen in ihrem Schlafzimmer auf, welches sich als Sternenfee entpuppt. Die Fee spricht Sarah an und auch der Kater beginnt auf einmal zu sprechen. Sarah hat das Gefühl, einen Alptraum zu haben, doch am nächsten Morgen redet der Kater weiter auf sie ein.
Nachdem Tarna, der dunkle Tyrann Seribains, in der Gestalt von Ben in Sarahs Haus auftaucht und versucht sie zu ermorden, weiß Sarah nicht mehr, wem sie trauen kann und wem nicht. Allein Ranon, einem Krieger, der durch den Spiegel aus Seribain zu ihr gekommen ist, und Fistifil, dem Kater, kann sie noch voll und ganz vertrauen. Als diese beiden sie dazu bewegen wollen, nach Seribain zu kommen, um eine alte Prophezeiung zu erfüllen, möchte Sarah nochmals mit einer ihrer Freundinnen reden und so kommt Christin zu ihr. Diese beschließt, Sarah auf ihrem Abenteuer zu begleiten und zusammen mit Ranon und Fistifil betreten sie die andere Welt Seribain durch den Spiegel.
Die Prophezeiung besagt, dass eine Sinh die Wesen Seribains von dem dunklen Tyrann Tarna befreien wird. Vertreter der verschiedenen Stämme Seribains machen sich heimlich mit den beiden Frauen auf den Weg, um sie nach Dornil zu bringen. Dort wollen sie das Amulett an sich nehmen, welches Tarna vernichten kann. Doch bis Dornil ist es ein langer Weg und die Knechte Tarnas sind bereits auf der Suche nach der Sinh, die den Tod Tarnas bedeuten würde. Da die Wesen Seribains Angst vor Tarna und seinen Helfern haben, finden die Reisenden auch in der Stadt Ballis keine Hilfe und müssen diese schnell wieder verlassen, denn die Gmorrns und Gollons sind bereits hinter ihnen her.
Als die Freunde in einen Hinterhalt geraten, wird Sarah gefangen genommen und zu Tarna gebracht, jedoch ohne das Amulett. Doch was wird nun aus der Legende?
Zu Beginn des Buches ist die Autorin scheinbar noch unsicher in ihrer Arbeit und so schleichen sich gerade am Anfang einige Logikfehler ein. Sie wird jedoch im Laufe des Buches sicherer und ihr Schreibstil bessert sich sehr. Wenn man die ersten beiden Kapitel durch hat, lässt sich das buch fließend lesen und es wird immer spannender. Auch wenn das Ende nicht unbedingt überraschend ist, so bildet das Buch eine spannende Unterhaltung zur Entspannung.
Fazit:
Sicherlich ist das Buch kein literarisches 5-Gänge-Menü, doch der Schreibstil der Autorin Ulrike Güthe-Wunderlich spricht den Leser an und als erstes Werk ist es sehr anschaulich geworden. Auf die nächsten Erscheinungen der Autorin kann man daher sehr gespannt sein.