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Terminator 1Im Jahr 2029 hat ein atomarer Krieg mehr als drei Milliarden Menschen vernichtet und die Maschinen an die Macht gebracht. Skynet, ein von Menschen entwickelter Supercomputer, hat die Macht übernommen und beginnt den Rest der Menschen auszumerzen. Doch der Krieg nimmt eine überraschende Wende. John Connor, der Anführer des menschlichen Widerstands führt die Menschen zu einem nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg. Um dies zu verhindern, wird ein Terminator ins Los Angeles des Jahres 1984 geschickt. Der Cyborg, äußerlich ein Mensch, soll Johns Mutter Sarah töten ehe John geboren wird.
Kyle Reese wird von John Connor die Vergangenheit gesandt, um Sarah Connor zu beschützen.
Terminator 2 - Tag der Abrechnung1994, Los Angeles: Zwei Terminatoren, ein T-800 und ein T-1000, kommen aus der Zukunft, um den 10jährigen John Connor aufzuspüren. Der umprogrammierte T-800 soll den Jungen John vor dem T-1000, einer perfekten Tötungsmaschine, retten. John und der T-800, versuchen Johns Mutter Sarah aus einer geschlossenen Anstalt zu befreien. Sie wurde verrückt erklärt und dort inhaftiert, nachdem sie versucht hatte, Forschungsanlagen zu zerstören, die militärische Software - die Anfänge von Skynet - entwickeln. Doch auch der T-1000 sucht Sarah.
Terminator 3 - Rebellion der MaschinenZehn Jahre sind vergangen, seit John Connor und der T-800 die atomare Katastrophe abgewendet haben. John vermutet, dass sie nur wenig Zeit gewonnen haben, ehe die Maschinen die Macht übernehmen. Er flieht und führt ein Leben ohne jeden Kontakt zu Freunden, Verwandten oder offiziellen Behörden. Er vermeidet jeden Hinweis auf seine Existenz, befürchtet er doch, dass Skynet ihm erneut Killermaschinen aus der Zukunft auf den Halts hetzt. Und Skynet reagiert. Es wählt einen T-X aus, ein ungleich gefährlicheres Terminator-Modell als alles, was zuvor existierte. Der T-X soll endgültig den Sieg des menschlichen Wiederstands im Jahre 2029 verhindern, indem es John Connor im Jahre 2004 tötet. Doch Connors Frau schickt abermals einen umprogrammierten T-800 in die Vergangenheit, um den T-X aufzuhalten und einen Atomkrieg zu verhindern.
1984, 1991 und 2003 erschienen die drei legendären Terminator-Filme, die Arnold Schwarzenegger berühmt und reich machten. Action-Kino vom Feinsten, angereichert mit grandiosen Computertricks und einer Prise trockenen Humors zündeten und alle drei Filme waren ein weltweiter Mega-Erfolg.
Im Jahre 2006 ist nun eine DVD-Box produziert worden, die diesem filmischen Ereignis versucht, Rechnung zu tragen. Auf drei DVD finden sich die Filme in einer neuen, längeren und vor allem ohne Jugendfreigabe eingeordneten Fassung. Vor allem der jetzt 102 Minuten lange erste Film der Trilogie ist deutlich brutaler, härter und gnadenloser. Aber auch die 147 Minuten des zweiten Films sind brillant neu digitalisiert. Ebenso sind Bild und Ton im dritten, 105 Minuten langen Film, ohne jeden Makel.
Hier ist Perfektion angesagt. Hinzu kommen drei DVDs mit einer solchen Fülle an Extras, dass die Liste allein eine DinA4-Seite füllt. Grandios ist die Menuführung und die animierten Abläufe, wenn man sich durch die klar strukturierten Listen arbeitet. Vor allem die entfallenen Szenen, die Storyboards und "Making Of"-Berichte sind für Fans der drei Filme unverzichtbar.
Die sechs DVDs sind in einem ansehnlichen Schuber, in festen Plastikhaltern angebracht, mit einem Booklet versehen worden. Sowohl Layout als auch Inhalt sind perfekt und dieser Trilogie würdig. Es mag zwar zweifelhaft sein, dass einige grausame und extrem eklige Gewaltszenen den Film verbessern, doch in seiner Gänze betrachtet, wirkt alles zusammenhängender und schlüssiger. Wenn man sich auf die Idee des Films einlässt, ist die gnadenlose Vorgehensweise der Terminatoren logisch und sinnvoll.
Ebenfalls einmalig ist der Preis dieser Edition, denn er liegt niedriger als wenn man sich die gekürzten Filme ohne weitere Extras einzeln kauft.
Wer Schwarzenegger und die drei Terminator-Filme nicht kennt, Action-Kino und Science-Fiction mag, muss einfach zugreifen - wenn er denn belegt, dass er über achtzehn Jahre alt ist. Auch wer die Kinofilme bereits gesehen hat, sollte einen Blick riskieren. Die verlängerten Versionen und die Fülle an Extras sind unbedingt empfehlenswert.
Wer aber Gewalt und Brutalität in Kinofilmen für verzichtbar hält oder ihre exzessive Darstellung nicht für nötig erachtet, sollte die Kinofassungen bevorzugen und diese Terminator-Box in den Regalen stehen lassen.