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 Hui Buh- Das Schlossgespenst, Folge 14: Hui Buh und die unheilvolle Burgfehde

Hui Buh das Schlossgespenst, Folge 14


Cover
Gesamt +----
Anspruch
Aufmachung
Brutalität
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ton


Dreiundzwanzig Folgen umfasst die Hörspiel-Reihe um das ungeschickte, dabei aber sehr von sich überzeugte Schlossgespenst Hui Buh, die in den 80er-Jahrendes letzten Jahrhunderts produziert wurde. Mit "Hui Buh und die unheilvolle Burgfehde" liegt die vierzehnte Folge der Hörspiel-Reihe vor, die einen sehr interessanten Ansatz zu einer der langweiligsten Geschichten um Hui Buh werden lässt.

Seit über tausend Jahren bereits streiten sich die Burgherren von Mausestein und von Burgeck darüber, wessen Schloss denn nun das ältere sei. Als eines Tages - und in den Augen König Julius’ des 111. um Jahrhunderte zu spät - ein Bote der Herren von Mausestein den Bewohnern Schloss Burgecks einen Fehdehandschuh überbringt, ist Hui Buh sofort Feuer und Flamme für den anstehenden Wettbewerb, bei dem endgültig ausgefochten werden soll, wer das Recht hat, seine Gemäuer die älteren zu nennen.
Mit einem mulmigen Gefühl im Magen bereitet sich König Julius also auf den Wettkampf vor, bei dem ihm Hui Buh zu helfen verspricht. Ein Spuk hier, ein Gespensterspruch dort, schon habe der Gegner keine Chance mehr! Man wird sich schon denken können, dass das Schlossgespenst Burgecks wieder einmal den Mund zu voll genommen hat und so wird das Turnier zwischen dem Hause von Mausestein und dem Hause von Burgeck zu einem einzigen Desaster für Hui Buh und den König ...

Ein einziges Desaster sind jedoch nicht nur Hui Buhs Missgeschicke und Verwechslungen, mit denen er seinen Freund auch dieses Mal wieder in arge Bedrängnis bringt, sondern auch das Hörspiel an sich kann als inhaltliche Katastrophe bezeichnet werden. Beginnt die Produktion noch recht vielversprechend mit der Aussicht auf ein spannendes und unterhaltsames Turnier zwischen zwei alten Adelshäusern, aus dessen Verlauf Hui Buh seine Finger natürlich nicht lassen kann, so wird schnell klar, dass diese erfreuliche Aussicht enttäuscht werden wird.
Denn den weiteren Handlungsverlauf kann man im Folgenden nur noch als uninteressant, langweilig und schlecht aufbereitet bezeichnen. So erweisen sich der Turnierverlauf und Hui Buhs Verhalten als so albern, so lächerlich und so tölpelhaft, dass der Hörer selbst wahrlich nichts mehr zu lachen hat und die CD trotz ihrer kurzen Spielzeit am liebsten schon vor dem letzten Track wieder aus dem Player nehmen möchte.

Fazit:
Dass auch die besten Sprecher eine schlechte Geschichte nicht besser machen können, das zeigt sich deutlich am Beispiel der vierzehnten "Hui Buh"-Folge. "Hui Buh und die unheilvolle Burgfehde" ist ohne Zweifel einer der großen Tiefpunkte der Hörspiel-Reihe um das ansonsten so sympathische Schlossgespenst.

Valentino Dunkenberger



CD | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 01. Oktober 2003 | Laufzeit: 34 Minuten | Preis: 9,99 Euro

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