Gesamt |
|
Aufmachung | |
Brutalität | |
Gefühl | |
Humor | |
Preis - Leistungs - Verhältnis | |
Spannung | |
Eigentlich ist das Städtchen Toss ein ruhiger Ort, gerade im Winter. Doch an diesem schönen Wintertag kann sich der Gasthof "Zum fröhlichen Dukaten" nicht vor Gästen retten, die nichts anderes zu suchen scheinen als den Botenjungen Marius, der aber nicht vor Ort ist.
Auch MariusÂ’ ältester Freund, der Rabe Goldauge, weiß diesmal nicht wo er steckt und macht sich auf die Suche nach Marius, während auch seine Schwester, die Papageiendame Florine, nach dem Botenjungen sucht, und auch auf Schloss Falkenhorst ist das Suchfieber ausgebrochen, denn der Herzog ist spurlos verschwunden.
Doch wo steckt Marius?
Marius befindet sich zusammen mit dem Gelehrten Faustus Füchslin auf dem Weg nach Bruchweg. Natürlich hat er wie immer eine Nachricht an der Tür seiner Hütte hinterlassen, aber was er nicht weiß, ist, dass dem guten Goldauge dunkle Reiter zuvorgekommen sind und sich auf der Suche nach ihm befinden.
Doch wer steht hinter den dunklen Reitern? Der gleiche, der auch hinter der Entführung des Herzogs steckt?
Mit "Die Stunde der Narren" hält man Fortunatos zweiten Band der "Gaukler-Trilogie" in Händen. Zusammen mit seinen Hauptfiguren Marius und Xenia schickt Fortunato deren Freunde auf neue Abenteuer und würzt dieses Buch nur mit wenigen neuen Figuren.
Spannung entsteht gerade in diesem Buch dadurch, dass Fortunato viele verschiedene Handlungsschauplätze hat, die am Ende in der Burg Wrunkenstein zusammengeführt werden, denn dort schlägt das Herz des Übels.
Wie auch schon in "Das Geheimnis der Gaukler" ist Joachim Knappe als Illustrator für das Cover und die Karten mit dabei. Diesmal wird dem Leser die entscheidende Karte der gräflichen Burg Wrunkenstein dargeboten, dem Ort, an dem dieses Buch seinen Höhepunkt erreicht.
Auch wurde von Fortunato die Übersichtlichkeit beibehalten, indem er das Buch in viele kleine Abschnitte gliedert, so dass man immer mal wieder ein paar Seiten lesen kann, ohne dass man mitten in einem Handlungsstrang abbrechen muss.
"Die Stunde des Narren" ist damit ein solider zweiter Teil in der "Gaukler-Trilogie", der sich aber auch nicht besonders auszeichnet, obwohl es den einen oder anderen Spezialeffekt aufweisen kann. Vielleicht gelingt es Fortunato im dritten Band, noch mal eine Steigerung hinzubekommen.