Der erste Tag an Arthur Penhaglions neuer Schule verläuft nicht gut: Er kippt beim Geländelauf um und bekommt keine Luft mehr; das schwere Asthma, das ihn seit früher Kindheit behindert, droht ihn zu ersticken. Doch kurz bevor er wirklich erstickt, tauchen zwei äußerst seltsame Gestalten auf, Herr Montag und sein Diener Nieser. Herr Montag drückt Arthur einen Uhrzeiger und ein Buch in die Hand und wartet, dass er stirbt. Doch seltsamerweise stirbt Arthur nicht. Während er noch keuchend vor den beiden seltsamen Gestalten liegt, erscheinen weitere seltsame Wesen: schwarze Männer mit Hundeköpfen. Dann ist der Spuk mit einem Mal verschwunden.
Das ist nur der Auftakt zu einer Geschichte, in der Arthur gegen eine heimtückische Krankheit, schwarze Wesen aus dem Nichts, boshafte Engel und kosmische Intrigen kämpfen muss. Denn die beiden Wesen, die auf Arthurs Tod gewartet haben, sind keineswegs erfreut, dass sie den Uhrzeiger und das Buch bei dem Jungen zurücklassen mussten. Mit allen Mitteln versuchen sie, diese magischen Gegenstände wiederzubekommen. Doch Arthur merkt, dass er durch den Uhrzeiger und das Buch längst nicht mehr so ohnmächtig ist, wie er bisher war. Und glücklicherweise findet er in einem kleinen, grünen Frosch und einem Mädchen namens Susi beherzte Begleiter auf seiner Reise in Herrn Montags Welt.

Was für ein Roman! Eine flotte, skurrile, spannende Geschichte, die sich ohne einen einzigen Durchhänger und ohne Gehetze von der ersten bis zur letzten Seite lesen lässt. Teilweise ist sie sehr gruselig. Die Einfälle sind phantasievoll, immer gut platziert und immer mit gutem Grund erzählt. Arthur ist ein ebenso liebenswerter wie facettenreicher Junge, der den Leser durch dieses wunderschöne Abenteuer führt. Auch die anderen Figuren sind sehr intelligent angelegt. Daniel Ernle illustriert die Geschichte mit hervorragenden Zeichnungen. Der einzige Wermutstropfen an der ganzen Geschichte ist: Wann darf man die Fortsetzung lesen? Denn dies ist nur der erste von einer auf sieben Bände angelegten Serie.