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 Study Book, Band 2: Yelena und der Mörder von Sitia

Serie: Study Book, Band 2
Autoren: Maria V. Snyder
Übersetzer: Rainer Nolden
Verlag: Mira Taschenbuch

Cover
Gesamt +++++
Anspruch
Aufmachung
Brutalität
Gefühl
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung


Nun liegt Ixia hinter ihnen. Unter Führung der Magierin Yris sind Yelena und die anderen entführten Magierkinder zurück nach Sitia geführt worden, um dort mit ihren Familien zusammengeführt zu werden. Auch Yelena wird zu ihrer Familie zurück gebracht, den Zaltana. Ihre Familie lebt komplett auf den Bäumen und erklärt wohl Yelenas Talent im Klettern, welches ihr schon oft aus der Patsche geholfen hat. Im übrigen besteht Yelenas Familie aus ihrer Mutter, dem Vater und dem Bruder Leif, der aber gar nicht so begeistert ist von Yelena, denn er kann empfinden, was ein Mensch getan hat, und der Mord, der Yelena anhängt, schreckt Leif ab. Aber lange bleibt Yelena nicht, um ihre Familie kennen zu lernen: Sie muss zur Zitadelle von Sitia, um dort Kontrolle über ihre magischen Fähigkeiten zu bekommen. Alles klingt zu schön, um wahr zu sein, doch schon die Reise von ihrem "Zuhause" zur Zitadelle wird ein kleines Abenteuer und kaum in der Zitadelle angekommen erfährt sie, dass im ganzen Land junge Magierinnen entführt und getötet werden, und Yelena kann es sich nicht verkneifen, sich auf die Jagd nach dem Mörder zu machen.

Die Story selber ist von der Grundidee eigentlich nicht wirklich anders als im ersten Band, auch hier werden Magiebegabte von einer bösen Macht für ihre Zwecke missbraucht und in diesem Fall sogar getötet. Aber dies fällt dem Leser wohl erst im Nachhinein auf, denn während man sich in dieses Buch vertieft, bleibt zum Reflektieren überhaupt keine Zeit. Einmal angefangen, kann man das Buch kaum noch aus der Hand legen. Der rote Faden ist alle Zeit gut zu verfolgen und der Leser wird zum Mitfiebern eingeladen, denn Maria V. Snyder schafft es immer im rechten Moment, etwas Unerwartetes aus der Feder zu zaubern, das die Spannung bis zum Schluss aufrechterhält. Auch sehr schön war, dass mit dem Schauplatzwechsel nicht die lieb gewonnen Charaktere aus dem ersten Buch verloren gegangen sind und Maria V. Snyder dem Leser dennoch einige neue Charaktere vorstellt. Ansonsten kommt in diesem Buch neben der Fantasie, die durch die Magie in diesem Buch vertreten wird auch nicht die Romantik zu kurz, denn der Liebesfaden, den die Autorin im ersten Band gewoben hat wird auch in diesem Buch weitergesponnen. Ansonsten merkt man, dass Maria V. Snyder ihre Welt, von der man zwar nur Bruchstücke zu lesen bekommt, sehr am Herzen liegt, denn sie schmückt ihre Welt immer wieder mit kleinen aber feinen Details aus.

Damit findet sich "Yelena und der Mörder von Sitia" am Ende auch auf dem Fünf-Sterne-Treppchen, trotz minimalem Story-Wiederholungsfaktor, denn das Buch hat einfach eine packende Note und ist damit Maria V. Snyder einfach gut gelungen. Damit ist "Yelena und der Mörder von Sitia" ein absolutes Muss für jeden, der schon "Yelena und die Magierin des Südens" gelesen und lieb gewonnen hat.

Sandra Seckler



Taschenbuch | Erschienen: 01. September 2007 | ISBN: 9783899413922 | Originaltitel: Magic Study | Preis: 7,95 Euro | 508 Seiten | Sprache: Deutsch

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