Der vierte Band der vergessenen Welten führt endlich ins legendäre Mithril-Halle, die Zwergenmine, die Bruenor von Hause aus zusteht.

Die Abenteurer Drizzt Do'Urden, Wulfgar, Regis und Bruenor suchen nach Mithril-Halle, und weil Bruenor sich nach zweihundert Jahren nicht mehr wirklich an die Wege erinnert, die er als kleines Zwergenkind gemacht hat, müssen sie verschiedene Bibliotheken durchforsten, um die nötigen Informationen zu bekommen. Dabei heilen auch die Wunden, die die Durchquerung des Troll-Moores hinterlassen hat.
Drizzt kommt mal wieder nicht in eine Stadt herein, nur ist er dieses Mal wirklich enttäuscht, weil er gehofft hatte, dass man in Silbrigmond keine Vorurteile gegen seine Herkunft hat - er stammt von dem grausamsten Volk Faeruns ab, hat sich aber von den anderen Dunkelelfen abgesetzt.
Was die vier Abenteurer nur teilweise wissen, ist, dass Artemis Entreri sie verfolgt, der gefährlichste Meuchelmörder dieses Teils der Welt. Und der hat sich auch noch Catti-Brie, Wulfgars Freundin und Bruenors Pflegetochter, geschnappt und sich mit Dendybar dem Bunten verbündet, der ihm seinen Lehrling, die begabte Sydney, und seinen Golem Bok mitgegeben hat. Als Catti-Brie sich befreit und zu den vier Helden aus dem Eiswindtal gesellt und sie in den oberen Stockwerken von Mithril-Halle anlangen, kommt es zur großen Konfrontation - Drizzt kämpft zum ersten Mal gegen Entreri, und dann stürzen sie gemeinsam in eine Falle ...

Mit dem zweiten Buch der Trilogie - in der deutschen Übersetzung sind es der dritte und vierte Band - legt Salvatore ein deutlich erwachseneres Werk vor, als mit dem ersten. Es sind jetzt mehrere Handlungsstränge, ein paar Charaktere mehr und es wird nicht mehr jedes Problem mit der Waffe voran gelöst. Außerdem gibt es sogar winzige Anwandlungen von einer beginnenden Beziehung zwischen Wulfgar und Catti-Brie, auch wenn das alles sehr keusch bleibt. Drizzt findet einen ebenbürtigen Gegner und damit etwas ganz Neues - eine Sache, die ihn nie wieder loslassen wird.

Immer noch sehr viel Action, immer noch viel Rollenspiel in Buchform, und es ist einfach so, dass diese Bücher über die vergessenen Reiche ein absolutes Muss für den Fantasy-Neuling sind.