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 Die schwarze Sonne, Folge 5: Akasha

Die schwarze Sonne, Folge 5


Cover
Gesamt +++++
Anspruch
Brutalität
Gefühl
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ton


Nach dem großen Unglück in Nedrig Wind, dem Attentat auf Jules Verne und den dramatischen Ereignissen in Tibet gilt es für Adam Salton nur eines zu tun: Er muss Akasha finden, das Buch des Lebens, um seinen Weggefährten Nathaniel de Salis zu retten. Zusammen mit seinem Gefährten Lobsang macht er sich auf den Weg zum heiligen Berg Kailash.

BND-Agent Berger ist in der Vergangenheit angelangt und übernimmt Körper und Identität von Arthur Salton, wodurch schicksalhafte Ereignisse in Gang gesetzt werden. Erst langsam, dann immer mehr, findet er sich mit der neuen Situation zurecht. Leider kann er sich nicht Richard, dem Sohn von Arthur, der vor Bergers Übernahme von Arthur geboren wurde, nähern. Denn Richard Salton ist der aus dem ersten Teil bekannte Onkel von Adam …

Jules Verne berichtet Nathaniel per Brief von beunruhigenden Nachrichten aus London: Helena Blavatsky plant in ihrem nächsten Buch diverse Geheimnisse zu offenbaren und Woodman, Westcott und MacGregor-Mathers haben einen neuen Orden gegründet und spielen mit Dingen, die sie nicht beherrschen können werden … Daher bricht Verne am Ende nach London auf, um nach dem Rechten zu sehen.

Der junge Aleister Crowley hat zum Schluss noch einen kurzen Auftritt, nachdem er zusammen mit einem gewissen Jack eine Frau gequält hat …

Der fünfte Teil der Reihe ist wirklich sehr gut gelungen, beide großen Handlungsstränge wissen zu überzeugen. Geradezu spirituell wird Adams Suche nach der Akasha-Chronik und sich selbst beschrieben. Hier zeigt sich nicht nur Wissen um die Thematik, sondern auch Verständnis. Die Erlebnisse von Berger werden anschaulich beschrieben und der Hörer kann dessen Gedankengänge gut nachvollziehen. "Die schwarze Sonne - Akasha" bringt einen Handlungsfaden befriedigend zu Ende und verwebt gekonnt die Geschichte von Berger und Arthur Salton, was im sechsten Teil noch eine wichtige Rolle spielen wird. Der neue Handlungsstrang um Aleister und Jack wird nur kurz gestreift und macht Lust auf mehr, Vernes Andeutungen lassen schon einiges erahnen.

Die Sprecher leisten gute Arbeit, nur der Sprecher vom BND-Mann Berger ist zumindest am Anfang der CD arg betont, das wirkt sehr künstlich. Die Geräuschkulisse ist ebenso dezent wie passend und dieses Mal wieder gut ausgesteuert. Das Booklet wurde wie gehabt ansprechend von Sabine Weiss illustriert.

Ein für sich gesehen sehr guter Teil der Reihe, der gekonnt Altes auflöst und verbindet sowie Neues einführt. Die Nazi-Thematik fehlt dieses Mal gänzlich, was aber für diesen Teil kein Verlust ist. "Die schwarze Sonne - Akasha" hält, was die Reihe verspricht!

Bernd Wachsmann



CD | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 01. Oktober 2007 | FSK: 16 | Laufzeit: 74 Minuten | Preis: 9,99 Euro

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