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Suppen sind vor allem in der kalten Jahreszeit sehr beliebt. Heiß und sättigend passen sie zu vielen anderen Gerichten, können aber auch als selbstständige Mahlzeit zubereitet werden. Vielfältig sind sie auch noch - und genau diese Vielfalt stellt Wolfgang Schröter in seinem "Suppenbuch" vor.
Schröter erklärt zuerst die Grundlagen, die sogenannten "Basics der Suppenküche". Hier wird beschrieben, welche Grundzutaten man auf jedem Fall im Haus haben sollte, welche Küchengeräte man braucht und auch wie man seine Brühe, egal ob Gemüse-, Hühner- oder Rinderbrühe, sowie Fischfond selbst herstellen kann. Zudem erklärt Schröter kurz einige Küchenbegriffe wie Auslassen und Legieren - vor allem für Küchenneulinge wird dies hilfreich sein.
Dann geht es zu den Rezepten. In "Einfache, schnelle Suppen" findet man solche, die ohne viel Vorbereitungen und ohne große Anstrengung gekocht werden können - diese kann man auch noch nach einem anstrengenden Arbeitstag zubereiten.
In "Wie bei Muttern" geht es eher um gutbürgerliche und bodenständige Suppen. Hier findet man unter anderem den Pichelsteiner Eintopf. Perfekt für kalte Wintertage.
"Wenn Freunde kommen" möchte man eher etwas pfiffigere Suppen zubereiten und von diesen findet man in diesem Kapitel viele. Der Unterschied zu "Besondere Suppen mit etwas Aufwand" liegt in der der Dauer der Vor- und Zubereitung, denn "etwas Aufwand" kann sich bei einigen Rezepten auch in "viel Aufwand" auswachsen.
Dann gibt es noch "Süße Suppen für Leckermäulchen", die das Herz jeder Naschkatze höher schlagen lassen, bevor das Buch mit einem Glossar und einem Rezeptregister abgeschlossen wird.
Nicht jedes Rezept ist auch mit einem Foto versehen, dafür sind aber diejenigen, die es gibt sehr stilvoll und machen Appetit. Die Rezepte selbst sind auch für Küchenneulinge zu meistern, denn Schröter erklärt sehr genau, was zu tun ist. Die Schwierigkeit reicht von sehr einfachen Suppen bis zu solchen, die (trotz der genauen Beschreibung) schon etwas Übung erfordern, da ungeübte Köche sich hier leicht verzetteln können.
Was allerdings fehlt, ist ein Überblick nach Zutaten - eine Anordnung nach beispielsweise Fisch-, Gemüse- oder Nudelsuppen. Es bleibt nur das Rezeptregister. Trotzdem ist das Buch eine gute Investition für jeden Suppenkaspar. Die Auswahl der Rezepte ist gut gelungen und dank der guten Beschreibungen kann auch jeder die Rezepte nachkochen.