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Die Schlacht zwischen guten Drachen und bösen Engeln geht weiter, und in der Mitte des Ganzen steht die junge Engelagentin Moréa, die auch gleichzeitig die reichste Frau der Welt und unsterblich ist. Sie steht einem riesigen Konzern vor und ihre Gegner sind nicht nur die Engel, die eine dunkle und feindliche Zukunft anstreben, sondern auch intrigante Mitarbeiter.
Eine Wissenschaftlerin in Moréas Konzern entdeckt eine Möglichkeit, den Mars bewohnbar zu machen, doch als sie diese Entdeckung ihrer Vorgesetzten melden will, bringt ihr Mitarbeiter sie um und flieht mit den Aufzeichnungen.
Aus Havanna, wo im Jahre 2082 die hauptsächliche Wirtschaftsmacht sitzt, nach Miami - was ein Problem ist, denn die Christlichen Staaten von Amerika haben was gegen Eindringlinge. Moréa dringt mit ihrem Ausbilderdrachen, dem tausendjährigen Ritter Terkio, in die fundamentalistische Diktatur ein - doch finden sie nur die Leiche des ehemaligen Mitarbeiters. Und dann werden sie gefunden ...
Die Geschichte von Moréa geht genauso weiter, wie sie im ersten Band begonnen hat. Moréa ist immer noch in Ausbildung, Ritter Terkio mischt nebenbei auch die Konzernsecurity auf und Intrigen gibt es im Konzern immer noch genauso wie Angriffe der Engel. Auch sonst bleibt alles beim Alten. Sehr klassische Zeichnungen, brauchbar humorvoll und spannend, alles ganz ordentlich, aber nicht unbedingt etwas Besonderes. Highlight dieses zweiten Bandes ist die bigotte Diktatur des dritte Welt-Landes, das in unserer Zeit noch USA heißt.
Moréa macht also weiterhin durchaus Spaß, ist aber leider nicht unbedingt der ganz große Wurf. Wer den klassischen Comic dem Manga vorzieht, der findet hier eine gut gemachte, teilweise witzige, immer bunte Serie, die nicht langweilt.