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 Die schwarze Sonne, Folge 5: Akasha


Cover
Gesamt +++++
Anspruch
Aufmachung
Brutalität
Gefühl
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ton


BND-Agent Berger wird durch einen Flugzeugabsturz in die Vergangenheit geschleudert und lebt dort als Adam Saltons Großvater ein völlig neues Leben, in das er sich mit einigen Schwierigkeiten schnell eingewöhnt. Doch bald muss Berger alias Salton einsehen, dass die Bewohner des kleinen Ortes ein dunkles Geheimnis hüten...

Knapp ein halbes Jahrhundert später gelingt es Adam Salton und Lobsang den schwer verwundeten Nathaniel de Salis zu heilen. Doch Adam muss eine weitere Odyssee auf sich nehmen. Er muss den heiligen Berg Kailash umrunden und das Buch Akasha finden, um dort seinen Namen zu verewigen ...

Die Handlung um Berger wird nahtlos fortgesetzt und offenbart eine ungeheuerliche Wendung innerhalb der Handlung. Berger wird in das Jahr 1838 zurückversetzt und übernimmt dort das Leben des Mannes, der Adam Saltons Großvater ist. Die inneren Konflikte werden sehr gefühlvoll und eindringlich dargestellt. Hier gebührt auch oder vor allem Stefan Brentle gehöriger Respekt. Ob als lebendig Begrabener oder als Vater eines Sohnes, der nicht sein eigener und den er nicht zu lieben imstande ist, Brentle ist immer überzeugend und echt, spielt seine Rolle wirklich mit Hingabe.
Esoterischer und mystischer geht es da schon bei Adam Salton und Nathaniel de Salis zu, die sich immer noch in Tibet herumtreiben. Worauf diese Aktionen hinauslaufen, bleibt dem Hörer immer noch verschlossen, dafür glänzt das Hörspiel wieder mit einer Reihe brillant recherchierter Hintergrundinformationen.
In England werden indes schon die Weichen für die nächste Folge gestellt, denn ein kleiner Junge namens Aleister Crowley wird von einem Herrn höchst zweifelhaften Charakters namens Jack in den elementaren Dingen des Lebens unterrichtet.
Auf den Handlungsstrang in der Zeit des Nationalsozialismus muss der Hörer dieses Mal verzichten, doch das Hörspiel ist auch ohne diese Episode sehr unterhaltsam und vollgepackt mit Informationen und Erkenntnissen, die man erst beim zweiten Anhören alle verarbeiten kann. Auch aus musikalischer Sicht ist kein Abstieg in der Qualität zu bemerken.

Das Cover zeigt die vier apokalyptischen Reiter und wirkt wie ein düsteres Omen für die Zukunft. Im Innenteil ist das Booklet wieder mit wundervollen Illustrationen von Sabine Weiss geschmückt.

Fazit:
"Die schwarze Sonne" ist weiter auf Erfolgskurs. Kaum werden ein paar Fragen beantwortet, stellen sich sogleich zehn neue. Nachgrübeln bringt nicht viel. Zurücklehnen, lauschen und genießen heißt die Devise.

Florian Hilleberg



CD | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 01. Oktober 2007 | FSK: 16 | ISBN: 9783939600176 | Laufzeit: 74 Minuten | Preis: 9,95 Euro

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