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Indien ist bekannt für seine leckeren und sämigen Currys. Allerdings gibt es auch andere Länder, die diese Spezialität für sich entdeckt und landestypisch verfeinert haben. So bestechen zum Beispiel "Thai-Currys" durch geschickte Kombinationen aus Gemüsesorten und Fleisch. Und wie sie hergestellt werden, steht im gleichnamigen Kochbuch.
Am Beginn des Buches erzählt die Autorin von ihrem Heimatland und der traditionellen Einstellung zum Essen. Dabei wird klar, dass frische Zutaten hier bei der Zubereitung das Allerwichtigste sind. Und da Thailand sehr unterschiedliche klimatische Regionen besitzt, gibt es in jeder Gegend ganz spezielle Rezepte mit den Lebensmitteln, die dort angebaut werden können. Danach spricht sie über die zentrale Stellung der Currys und ihre Hauptzutaten Koriander, Zitronengras und Knoblauch.
Da die Basis für die Gerichte immer eine Currypaste ist, erfährt man in diesem Buch, welche unterschiedlichen Zutaten es für diese Pasten gibt. Für die Herstellung gibt es dann noch hilfreiche Tipps, ehe die acht gebräuchlichsten als Rezept dargestellt werden. Somit hat man die Wahl, diese selbst zuzubereiten, was geschmacklich sehr förderlich für das Gericht ist, oder Zeit zu sparen und sie im Supermarkt zu kaufen.
Dann kommen endlich die Gerichte an die Reihe. Den Anfang machen kleine Leckereien wie Satay und frittierte Küchlein aus Mais oder Fisch. Auch Nudel- und Reisgerichte, die alleine schon sättigen, sind hier zu finden. Der Starter bei den Currys bilden dann die Gerichte mit Geflügelfleisch. Da Schweine- und Rindfleisch keine so große Rolle spielen, nehmen auch die Gerichte dazu nicht so viele Seiten ein. Fisch hingegen ist beliebt und gerade an der Küste günstig, so dass hierzu viele unterschiedliche Currygerichte vorgestellt werden. Das Gemüse, das auch in den vorherigen Rezepten stets mit dabei gewesen ist, bekommt am Ende noch einmal ein extra Kapitel, denn auch Vegetarier können bei thailändischen Currys richtig schlemmen.
"Thai-Currys" ist ein Kochbuch, das die unverfälschte und traditionelle Art der thailändischen Küche präsentieren möchte. Da die Gerichte meist in einem großen Topf gekocht werden, sind sie leicht zuzubereiten und machen wenig dreckiges Geschirr. Zudem sind sie durch die Vielfalt der enthaltenen Zutaten nicht nur lecker, sondern auch gesund. Und wer es nicht so scharf möchte, kann gut die eigene Currypaste etwas milder herstellen als angegeben.
Eine gute Anleitung zum eigenen Entdecken der Küche Thailands. Viele der exotischen Gewürze sind in großen Supermärkten zu bekommen. Lediglich für besondere Zutaten, die in wenigen Rezepten vorkommen, muss man, sofern man sie nicht austauschen möchte oder kann, in den Asialaden gehen oder sie im Internet bestellen. Das sind zum Beispiel Bittergurken oder eine bestimmte Auberginenart.