Nachdem die Gefahr durch Greta Gale von Atlan gebannt wurde, muss sich Atlan einem ganz persönlichen Feind stellen: der Sucht nach den Gatusain. Doch als hätte man sie gerufen, taucht Trilith Okt auf, die Atlan von einem früheren Abenteuer kennt. Trilith verfügt über Technologie der Illochim und kann so Atlan helfen, wenn man ihr zum Tausch die Gatusain-Sarkophage überlässt. Atlans Leute lassen sich auf den Handel ein und geben die Sarkophage und Atlan in Triliths Hände. Während Atlan auf Entzug ist, steuert Trilith ihr Schiff zu einem Planeten der Illochim, um ihren Wurzeln auf den Grund zu gehen. Die beiden Bewusstsein aus den Sarkophagen sollen Trilith dabei helfen.

"Der Traum des Navigators" stellt den dritten und letzten Band der "Illochim-Trilogie" dar. Als dritter Autor übernimmt nun Rüdiger Schäfer das Ruder und schreibt Atlans letzte Etappe dieser Reihe. Auch alte Bekannte aus der letzten Reihe aus dem Atlan-Universum kommen wieder dazu: Trilith Okt, die exotische Psi-Kämpferin, wird wieder ins Raumschiff geholt - oder besser in diesem Fall Atlan in das ihre, das scheinbar der Illochim-Technologie entspringt. Wie immer ist am Anfang des Buches das Who is Who zu finden, in dem es eine kurze Erläuterung zu allen Figuren gibt, die namentlich im Buch genannt werden. Natürlich darf auch das Glossar am Ende dieses Buches nicht fehlen, wo nochmal wichtige Begriffe erklärt werden, sodass auch Fremde in diesem Universum eine Ahnung vom großen Ganzen bekommen. Das Buch selbst zeichnet sich erneut durch einen ständigen Szenenwechsel zwischen den Erlebnissen der Hauptfiguren aus, der für die rechte Spannung sorgt. Trotzdem ist das Buch eher enttäuschend, da das Ende alles andere als befriedigend ausfällt. Am Schluss weiß der Leser kaum mehr über die Illochim als wie sie aussehen. Sicherlich wird dadurch klar, dass in der nächsten Trilogie im Atlan-Universum die Illochim wohl noch einmal aufgegriffen werden, denn Perry Rhodan und Atlan haben dank ihrer Unsterblichkeit die Autoren zu einer nahezu unendlichen Geschichte angeregt. Somit ist ziemlich sicher, dass früher oder später eine weitere Reihe kommen wird. Und sollten die Illochim aufgegriffen werden, wird mit Sicherheit auch die Figur Trilith Okt wieder mit dabei sein. Aber sieht man diese Trilogie als unabhängige Reihe, steht sie doch etwas leer im Raum mit ihrem Ende, das zu viele Fragen offen lässt. Das Buch ist wieder ein Atlan-Roman, der sich dem Universum und dem Charakter der Serie perfekt anpasst, aber das offene Ende, welches ersten und zweiten Teilen gut ansteht, ist hier leider etwas fehl am Platze.

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