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Roan Shryne und Olee Starstone gelingt mit Hilfe des ehemaligen Vigo Cash Garullan die Flucht vor Darth Vader und den neuen imperialen Sturmtruppen. Ein Frachter soll sie in Sicherheit bringen, doch der neue Sith-Lord ist den Jedis dicht auf den Fersen. Darüber hinaus wird Roan mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert, denn die Kommandantin des Frachtschiffes "Drunken Dancer" ist seine eigene Mutter.
Derweil muss sich Darth Vader mit den Erinnerungen Anakin Skywalkers auseinandersetzen und gleichzeitig feststellen, dass die Rüstung, die er trägt, keinen menschlichen Körper ersetzen kann
Der Titel der zweiten Dark Lord-Episode ist Programm, denn es geht wirklich primär um Roan Shrynes und Olee Starstones Flucht vor dem Imperium. Dass Roan dabei seine eigene Mutter trifft, wirkt zunächst etwas kitschig, bietet aber auch emotionalen Zündstoff. Nur Raumschlachten und Lichtschwertduelle wären auf die Dauer schließlich auch langweilig. Die Folge wird zudem dazu genutzt, die noch frische Figur des Darth Vader weiter auszubauen. Vor allem die innere Zerrissenheit kommt gut zur Geltung, ebenso wie Vaders Verdruss über die Schwächen und Nachteile seiner Cyborg-Rüstung. Rainer Schöne liefert eine sehr überzeugende Arbeit ab. Das gleiche gilt für Torsten Michaelis und Marie Bierstedt. Als Roans Mutter ist Rita Engelmann zu hören, die durch die Synchronisation von Gates "Beverly Crusher" McFadden bereits einschlägige Science-Fiction-Erfahrung hat. Neben den Synchronsprechern Friedhelm Ptok und Martin Kessler, die ihre Rollen auch in den Filmen verkörperten, gibt es ein Wiederhören mit vielen Hörspiellegenden. Angefangen bei Oliver Rohrbeck als Hacker, weiter über Douglas Welbat als Bodyguard bis hin zu Norbert Langer, der einen Jedi verkörpert. Musikalisch und technisch gibt es an dieser Folge nichts auszusetzen. Raumschlachten und Fluggeräusche hören sich genauso realistisch an wie im Kino. Ein weiteres gelungenes, wenngleich etwas ruhigeres Hörspiel als Folge 1.
Das Booklet zeigt natürlich wieder Darth Vader, dieses Mal in einer etwas bedrohlicheren Pose, die den Titel treffend untermauert. Auch hier gibt es im Innenteil des Jewel-Case zwei beeindruckende Illustrationen des dunklen Lords, unter anderem eine sehr gelungene Comic-Zeichnung des Kopfes von Darth Vader.
Fazit:
Rundum gelungene Fortsetzung mit kleineren Längen und Schwächen. Die Story ist im Vergleich zu Folge 1 ruhiger und teilweise auch kitschiger. Die Figur des Darth Vader wird hingegen sehr interessant und facettenreich geschildert.