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 Alone in the Dark, Folge 5: Alone in the Dark 5

Serie: Alone in the Dark, Folge 5
Verlag: Atari

Cover
Gesamt ++---
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Brutalität
Extras
Gefühl
Glück
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ton


Nach mehrmaligem Verschieben der Veröffentlichung ist es nun endlich so weit und "Alone in the Dark 5" ist auf dem Markt. Dabei gibt es natürlich auch eine Version für die Nintendo Wii. Bereits 1992 überzeugte das erste Computerspiel der Reihe mit einer damals völlig neuartigen technischen Umsetzung. Auch die Nachfolgespiele sind heute noch sehr beliebt.

Mitten in New York City im Jahre 2008. Edward Carnbys wacht benommen und kaum ansprechbar in einem fast leeren Raum mit blutüberströmtem Boden auf. Er kann zwei Männer belauschen, die sich unterhalten, als ein Dritter dazu kommt und einem der Männer befielt, Edward auf das Dach des Hochhauses zu bringen, um ihn zu ermorden. Doch kurz bevor sie das Dach erreichen, wird der Mann von einer unsichtbaren Macht umgebracht und Edward ist ohne Gedächtnis und sehr benommen alleine in dem Haus. Dieses wird von Erschütterungen und Bränden heimgesucht.

Auf der Flucht aus dem Hochhaus findet Edward zwei Verbündete, wobei einer von ihnen ihn gut zu kennen scheint. Sie machen sich auf den Weg zum Central Park und müssen feststellen, dass in der ganzen Stadt Unerklärliches vor sich geht. Nun liegt es an Edward und seinen Begleitern herauszufinden, was dieses Chaos bedeutet und was der Central Park damit zu tun hat.

Wie bei vielen Games üblich wird zu Beginn eines neuen Spiels die Steuerung Stück für Stück eingeführt und erklärt. Die Idee hinter der Steuerung ist sehr gut: Möchte man beispielsweise zu seinem Inventar, muss man Nunchuk und Wii-Remote voneinander weg bewegen, als würde man einen Mantel öffnen. Die Umsetzung ist allerdings gerade an diesem Punkt sehr schwierig, da das Springen mittels einer Bewegung nach oben realisiert ist und man so öfters einmal das Problem hat, dass man eigentlich an sein Inventar möchte und sich plötzlich mitten im Sprung wiederfindet.

Dass die Grafikleistung der Wii nicht mit der der XBOX 360 verglichen werden kann, ist überall bekannt. Doch für Wii-Verhältnisse ist die Grafik gut gelungen, wären da nicht die vielen Grafikfehler mit Gegenständen in Wänden und ähnlichem. Die Musik ist ebenfalls nett, auch wenn sie teils zu laut einsetzt und einem das Trommelfell fast platzen lässt. Die Synchronstimmen sind leider nicht sehr gut, wahrscheinlich hätte es ein einfaches Text-To-Speech-Programm besser geschafft, die Texte zu betonen, und die Langeweile in der Stimme wäre ebenfalls vorhanden.

Die Story des Spiels ist gut, allerdings insofern schlecht umgesetzt, dass sie sehr geradlinig verläuft. Möchte man in eine Richtung, die nicht dem sprichwörtlichen roten Faden entspricht, so läuft man gegen eine unsichtbare Wand und wird so wieder auf den richtigen Weg geführt. Vielleicht hätten die Entwickler wirklich einen roten Faden in das Spiel hineinprogrammieren sollen, damit man gleich weiß, wo man hingehen soll, denn ein anderer Weg wird sowieso nicht akzeptiert.

Fazit:
Nach einigen Verschiebungen hat man auf das geniale Spiel gewartet - leider fehlt es aber heute immer noch. Die Ideen, die hinter dem Spiel stehen, sind sehr gut, nur die Umsetzung ist leider mittelmäßig bis schlecht gelungen. Sehr bedauernswert.

Vera Schott



DVD | Erschienen: 1. Juni 2008 | FSK: 16 | Wii | Preis: 59,85 Euro

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