Im Tierheim Sonnenblume gibt es viel zu tun. Doch so ganz alleine ist der Professor ganz schön überfordert. Aus diesem Grund benötigt er eine Praktikantin, die er anlernen kann, so dass er sich mehr seiner ärztlichen Tätigkeit widmen kann. Und in die Rolle dieser Praktikantin schlüpft der Spieler in dem Spiel "Mein eigenes Tierheim".

Damit der Einstieg in das Spiel einfach ist, bekommt der Spieler am Anfang ständig Hinweise vom Professor. Am Beginn sind auch lediglich Hamster und Meerschweinchen im Tierheim, die versorgt werden müssen. Somit kann man sich ganz langsam an die Steuerung und die Menüpunkte gewöhnen und bekommt ein Gespür, was die Spielfigur an einem Tag alles zu erledigen hat. Dazu gehört das Füttern der Tiere, das Ausmisten der Gehege und die richtige Behandlung, wenn ein Tier Probleme hat. Ebenso gilt es für genügend Auslauf zu sorgen, mit den Tieren zu spielen und mit ihnen zu schmusen.

Der wichtigste Punkt jedoch ist die Vermittlung, denn schließlich geht es darum, dass alle Tiere wieder ein wunderschönes neues Zuhause bekommen. Hier zeigt sich, wie gut man sich mit den Tierarten und den Eigenheiten der versorgten Sprösslinge auskennt um einen passenden Besitzer zu finden. Denn nach und nach steigen die Anforderungen, da sich das Tierheim auch mit Kaninchen, Hunden, Katzen und Fohlen füllt und sie alle artgerecht gepflegt werden müssen. Da hilft manchmal auch ein Blick ins Tierlexikon, wo man interessante Details zu den Tierarten und ihren Gewohnheiten findet.

"Mein eigenes Tierheim" für den Nintendo DS ist ein unkompliziertes Spiel, das sich an tierliebe Mädchen richtet. Die Steuerung ist unkompliziert und leicht zu erlernen. Für ganz gewiefte gibt es einige Sprachbefehle und so genannte "Gesten", die man als Befehle aufzeichnet. Nötig ist dies jedoch nicht, da die Steuerung auch so einfach und schnell von der Hand geht. Der Musikhintergrund ist nichts Besonderes und wird nach einigen Stunden dann doch recht langweilig. Die Graphik des Spiels ist in Ordnung, man kann alles erkennen und den Tieren ist es anzusehen, wenn sie sich freuen oder langweilen. Allerdings wiederholen sich die Tätigkeiten nach einiger Zeit, weshalb man irgendwann keine Lust mehr hat weiterzuspielen. Hier fehlt der Graphik das Knuddelige, das den Spieler trotzdem am Ball hält.

Ein solides und unterhaltsames Spiel für tierliebe Kinder.